Rita Falk: Winterkartoffelknödel

Ich liebe Regionalkrimis.

Wenn sie gut sind.

„Winterkartoffelknödel“ habe ich von einer guten Freundin zu Weihnachten bekommen, die auch sehr viel liest und mir bisher nur tolle Bücher geschenkt hat. Auch dieses Mal habe ich mich sehr gefreut, als ich das Päckchen aufgemacht habe und – wie des Öfteren – ein Buch zum Vorschein kam, von dem ich vorher noch nie etwas gehört habe. Warum, weiß ich auch nicht. Denn der Debütroman von Rita Falk ist an vielen Stellen sehr gelobt worden. Leider habe ich das irgendwie nicht mitbekommen. Aber macht ja nix. Dafür habe ich ja meine Freundin, die immer die Augen und Ohren offen hält.

Zunächst fand ich das Cover des Buches ziemlich witzig, denn die Tassen, die drauf abgebildet sind, die gab es bei uns früher auch. Ich glaube mein Vater und meine Mutter hatten jeweils eine. Mittlerweile sind die aber nicht mehr da, früher oder später muss wohl jede Tasse mal dran glauben. Auch die Tischdecke, die Kuckucksuhr und die Tapete lassen schon erahnen was einen dann drinnen erwartet. Ziemlich viel Lokalkolorit und Erinnerungen an längst Vergessenes.

Das ist aber nicht als Kritik gemeint, sondern als etwas sehr Schönes. So wie eben alte Erinnerungen wieder wachgerufen werden.

Winterkartoffelknödel

Die Autorin:

Rita Falk wurde 1964 in Oberammergau geboren. Sie ist mit einem Polizeibeamten verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Landshut im schönen Niederbayern. Ihr Debü-Provinzkrimi Winter

Bewertung:

4 von 5 Sternen

Infos:

„Winterkartoffelknödel“ von Rita Falk ist bei dtv erschienen. Es ist außerdem als Taschenbuch und eBook erhältlich. Mehr Infos zum Eberhofer Franz und dem zweiten Krimi von Rita Falk gibt es bei einem Special des Verlags.

240 Seiten

Preis: 12,90 Euro (Taschenbuch)

ISBN: 978-3-423-24810-5